KAPILLARE FEUCHTIGKEIT – WAS TUN?

Kapillare Feuchtigkeit – vor allem ältere Gebäude leiden häufig darunter. Dabei handelt es sich um Feuchtigkeit, die aufgrund fehlender Sperrschichten in die Kapillaren des Mauerwerks eindringen kann. Sie steigt dann entgegen der Schwerkraft von unten nach oben – dies ist der sogenannte Kapillarsogeffekt. 

Geben Sie einfach Ihre Postleitzahl ein und finden Sie ein Fachunternehmen in Ihrer Nähe, das sich mit der Schadenbehebung im Bereich kapillare Feuchtigkeit auskennt. Mit unserem einfach auszufüllenden Online-Formular fragen Sie unverbindlich und bequem Ihre Schadensbehebung an.

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Häufig gestellte Fragen – FAQs

Die Anfrage auf unserer Seite ist kostenlos. Ihnen entstehen dadurch keine Kosten.

Wasserschäden durch Hochwasser, Regenrinnen oder Rückstau von Abwasser sind üblicherweise nicht durch eine Gebäudeversicherung versichert. Eine optionale Elementarschadenversicherung deckt jedoch in der Regel Schäden durch Naturgewalten wie Starkregen oder Hochwasser.

Wir sind bestrebt, diese Zeitspranne so kurz wie möglich zu halten. In der Regel sollte das nicht länger als 5-7 Tage dauern.

1. Wasserzufuhr stoppen 
Unterbrechen Sie die Wasserzufuhr, indem Sie den Absperrhahn schließen. Sollte das nicht möglich sein, bitte den Hauptwasserhahn schließen.

2. Stromzufuhr unterbrechen
Schalten Sie den Strom für den betroffenen Bereich aus (Leitungsschutzschalter/Sicherungsautomat oder Schraubsicherung). So vermeiden Sie Kurzschlüsse und mögliche Folgeschäden.

3. Wasser beseitigen
Entfernen Sie das ausgelaufene Wasser so schnell wie möglich, bei größeren Mengen idealerweise mit einem Nass-Sauger oder einer Pumpe. Sollte das in Eigenleistung nicht möglich sein, informieren Sie am besten einen Fachmann oder nötigenfalls die Feuerwehr. Achtung: Dabei fallen Kosten an, die nicht automatisch von der Versicherung übernommen werden.

4. Einrichtung schützen
Entfernen Sie schnellstmöglich Möbel, Teppiche und elektrische Geräte aus dem nassen Bereich. Öffnen Sie Fenster und Türen um die Luftfeuchtigkeit zu reduzieren.

5. Schaden dokumentieren
Fotografieren Sie den Schaden möglichst umfangreich und übermitteln Sie die Bilder Ihrer Versicherung. Achtung: Beschädigte Gegenstände erst nach Rücksprache mit der Versicherung entsorgen.

Es gibt verschiedene Gründe für Wasserschäden: Beim Eindringen einer großen Wassermenge in sehr kurzer Zeit – beispielsweise durch eine geplatzte Leitung, bei einer Überschwemmung oder durch Regen – spricht man von einem akuten Wasserschaden.

Andere Wasserschäden entstehen, wenn Keller- und Außenwände eines Hauses permanent aufsteigender bzw. seitlich eindringender Feuchtigkeit ausgesetzt sind. Bei fehlender oder beschädigter Horizontal- oder Vertikalsperre dringt auf diesem Weg Wasser in die Kapillaren des Mauerwerks ein.

Die Folgen: Sicht- und spürbare Feuchtigkeit und muffiger Geruch, Schimmelflecken an der Tapete, Ausblühungen und Salpeterflecken im Keller. Das Wohnklima wird dadurch stark beeinträchtigt und insbesondere durch den Schimmel besteht eine hohe Gefahr für die Gesundheit. Die Bausubstanz wird durch die Feuchtigkeit stark geschädigt, da sich das Wasser im Mauerwerk – besonders im Winter – ausdehnen und dadurch das Baumaterial komplett zerstören kann.

Wenn der Fachmann den Schaden und seine Ursache analysiert hat, erstellt er Ihnen ein Angebot über die erforderlichen Arbeiten.

Hintergrundinfo:

Kapillare Feuchtigkeit ist ein Effekt, der dann auftritt, wenn Wasser aus dem Boden vom Mauerwerk aufgrund der Kapillarwirkung "aufgesogen" wird. In der Regel sind fehlende Sperrschichten in (bzw. unter) der Mauer oder dem Boden dafür verantwortlich.

 

Um aufsteigende Feuchte erfolgreich zu beseitigen, ist zunächst eine ausführliche Diagnose nötig, um andere Ursachen für Feuchtigkeit auszuschließen. Denn in der Praxis ist kapillare Feuchtigkeit nur in vergleichsweise wenigen Fällen die Ursache für Schäden.

 

Aus diesem Grund ist es wichtig, einen erfahrenen Fachbetrieb hinzuzuziehen. Nur der Experte ist in der Lage, die korrekte Ursache für Ihren Feuchtigkeitschaden zu ermitteln und wirksame Gegenmaßnahmen für eine erfolgreiche Sanierung zu ergreifen.